Freie Wähler Vaterstetten e.V. 
 Notizen aus dem Gemeinderat
 
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6.10.2015 - Verkehrsausschuss
Einfahrt zum Marktplatz weiter verboten - FW-Antrag zu MVV-Tarifen einstimmig gebilligt
Die für diesen Tag vorgesehene Sitzung des Bauasschusses fiel aus.

Im Verkehrsausschuss ging es um den geplanten Ausbau von 3 Gemeindestraßen:

TOP2: Haukeweg: Erschließung des Neubaugebiet in Baldham-Dorf, eine Folge des auf der letzten Sitzung beschlossenen Bebauungsplans

TOP3: Rotwandstraße: Hier wurde die ursprüngliche Planung nach Wünschen von Anliegern modifiziert. Nach Auffassung der Verwaltung sind die Mehrkosten gegenüber einer reinen Belagserneuerung vertretbar und notwendig, um die Straße auf den in der Gemeinde üblichen Standard zu bringen.

TOP4: Lindenstraße: Leider sind die Anlieger nicht zu Grundstücksabtretungen für Gehwege bereit. Der Ausbau wird ähnlich der benachbarten Tulpenstraße erfolgen, allerdings ohne die roten Sicherheitsstreifen bei fehlenden Gehwegen, was ich ausdrücklich bdauert habe.

Diese drei Anträge wurden letztlich einstimmig beschlossen.

Unter TOP6 wurde ein Antrag der Freien Wähler, über den Landrat die Reduzierung der S-Bahn-Tarife von Vaterstetten nach München auf 3 Streifen zu fordern, einstimmig gebilligt. Derzeit steigt der Tarif zwischen Haar und Vaterstetten von 2 auf 4 Streifen, während man von Haar nach Baldham mit einem Streifen fahren könnte. Ergänzt wurde er um einen Vorschlag der SPD, den Zeitkartentarif für Grub an die Ringgrenze 5/6 zu verlegen.
Unter TOP 5 stand mein Antrag zur Aufhebung der Einbahnregelung auf dem Parkplatz Marktplatz Baldham zur Debatte. Ich hatte diesen bereits Ende Juli wie folgt begründet:

"Die Einbahnregelung war nicht geplant und auch nicht realisiert, was man an den noch schwach erkennbaren ursprünglichen Pfeilen sehen kann.
Hauptargument für die Einbahnregelung waren damals Konflikte der aus dem Parkplatz ausfahrenden Linksabbieger mit Einbiegern sowie die bis dato ungeordnete Situation auf diesem Straßenabschnitt, die das Linksabiegen problematisch gestaltet hätte. Ein weiteres Argument war, dass die ausfahrenden Linksabbieger die ausfahrenden Rechtsabbieger blockieren könnten.
Beide Argumente treffen jetzt nicht mehr zu, da der Kreisel nur noch Ausfahrt nach rechts ermöglicht. Damit wird die vorhandene, ausreichend breite Einfahrtspur wieder frei.
Das Argument, dass haltende LIeferfahrzeuge einen Rückstau auf die Karl-Böhm-Straße verursachen könnten, halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Es handelt sich nur um wenige Fahrzeuge am Tag, ich habe an dieser Stelle noch nie Engpässe erlebt, ganz im Gegensatz zu unserem übrigen Straßennetz. Gerade auch auf der Karl-Böhm-Straße kommt es auf der ganzen Länge laufend zu Rückstaus, die durch parkende Fahrzeuge verursacht werden. Nach dieser Argumentation müßte man fast alle Straßen zu Einbahnstraßen machen. Aber gerade gestern erst haben wir eine von mir schon immer als unsinnig bezeichnete Einbahnregelung in der Schwalbenstraße wieder aufgehoben.
Ich hoffe, dass sich die Erkenntnis in diesem Fall schneller durchsetzt und diese, sinnlose Umwege erzeugende Regelung entfällt."

Aufgrund von Bedenken wegen Kollisionsgefahr mit Radfahrern und mit Verweis auf den Bebauungsplan (in dem allerdings auch der Kreisel nicht enthalten war) fand der Antrag leider keinen Zuspruch.
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UhlHerbert J.Uhl
Gemeinderat
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Auf diesen Seiten berichte ich über die Arbeit des Gemeinderats und seiner Ausschüsse aus meiner Sicht. Damit möchte ich getreu meinen Wahlzielen die Transparenz verbessern und die Entscheidungen des Gemeinderats für die Bürger nachvollziehbar kommentieren. Es handelt sich wohlgemerkt nicht um ein verbindliches Protokoll, und auch nicht unbedingt um die Position der Freien Wähler, sondern um eine Auswahl meiner subjektiven Eindrücke.