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Wichtigstes Thema im öffentlichen Teil war die Fassaden-Renovierung im OHA (JUZ).
Für die energetische Sanierung von Fassade und Dach sind im Haushalt noch rd. 500. € vorgesehen. Wenn man für die jetzt vorgesehene Maßnahme bereits 400. € ausgibt, stellt sich die Frage, ob der Rest für das Dach noch ausreicht. Dies wurde vom Gemeindearchitekten ausdrücklich bestätigt. Die Maßnahme umfasst neben der Dämmung auch den Austausch von Türen und Fenstern. Gemeinderat Jo Neunert (SPD) und ich stellten die Fage, ob wirklich der Ausstausch aller Fenster und Türen notwendig sei, was von der Verwaltung als sinnvoll erachtet wird. Aufgrund der in der Präsentation dargestellten Schäden, eine vor Jahren erfolgte notdürftige Ausbesserung der Westfassade und vor allem aber die fehlende Dämmung lassen die Maßnahme als notwendig erscheinen. Ich verwies aber darauf. dass in der Präsentation an mehreren Stellen von "unsachgemäßer Ausbesserung" und "unterlassener Sanierung" die Rede ist. Da sind die Schäden kein Wunder, Holzfassaden muß man eben hin und wieder imprägnieren und Holzfenster ab und zu streichen. Hier wird immer viel von Nachhaltigkeit geredet, aber nicht danach gehandelt. |
Angesichts
der Aussage eines ehemaligen Verwaltungsmitarbeiters, der mir
erklärt hatte, dass die Verwaltung immer wieder auf solche
Fälle hingewiesen habe, aber nichts geschehen sei, habe ich die
Frage gestellt, wer dafür verantwortlich sei. Die Bauamtsleiterin
versicherte, dass man inzwischen eine Bestandsaufnahme gemacht habe und
die Rückstände aufarbeite. Ich habe gefordert, dass der
Gemeinderat künftig etwas genauer hinschauen muß. Letztlich wurde die Maßnahme einstimmig beschlossen. Innerörtlicher Busverkehr Aufgrund von Beschwerden über die neuen Fahrpläne der innerörtlichen Linie 451 hatten alle großen Fraktionen beantragt, dass die Verwaltung weitere Verbesserungsmöglichkeiten rechtzeitig prüfen soll. Ich habe darauf hingewiesen, dass der im Arbeitskreis ebenfalls diskutierte und von mir favorisierte Pendelverkehr für den süd-östlichen Bereich besser gewesen wäre und man so einen Großteil der Beschwerden hätte vermeiden können. Allerdings muß auch klar sein, dass die aufgrund der reduzierten Zuschüsse von Segmüller notwendigen Kürzungen unvermeidlich sind und allgemeiner Konsens bestand, dass diese in erster Linie zu Lasten der S-Bahn-nahen Standorte gehen sollten. Der Antrag wurde einstimmig angenommen, es wird noch in diesem Jahr eine Fahrgastbefragung durchgeführt, die Aufschluss über den tatsächlichen Bedarf geben soll. |
Herbert
J.Uhl Gemeinderat . Auf diesen Seiten berichte ich über die Arbeit des Gemeinderats und seiner Ausschüsse aus meiner Sicht. Damit möchte ich getreu meinen Wahlzielen die Transparenz verbessern und die Entscheidungen des Gemeinderats für die Bürger nachvollziehbar kommentieren. Es handelt sich wohlgemerkt nicht um ein verbindliches Protokoll, und auch nicht unbedingt um die Position der Freien Wähler, sondern um eine Auswahl meiner subjektiven Eindrücke. |