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Im
Verkehrsausschuss wurde insbes. über die
Verkehrserschließung im Neubaugebiet VAT-NW und am sog.
"Segmüller-Kreisel" debattiert. TOP 2: Die detaillierte Straßen- und Wegeplanung im Neubaugebiet VAT-NW orientiert sich zwangsläufig am Bebauungsplan, den ich u.a. wegen der fehlenden Radwege entlang der Haupterschließungsstraße abgelehnt habe. Nun stellte sich heraus, dass auch die Fußwege mit einer Breite von 2m an der Untergrenze liegen - ein Armutszeugnis für ein Neubaugebiet. Deswegen habe ich die Planung ebenso wie Grüne und FBU abgelehnt. TOP 3: Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, das Parsdorfer Kreiselfeld um e  inen sog. Turbokreisel zu ergänzen, um die Zufahrt zu der geplanten Tankstelle zu ermöglichen. Es
war der aussichtslose Versuch, sich durch dieses Kreiselwirrwarr zu
mogeln, das durch eine dilettantische Planung entstand. Die
verbliebene Fläche ist einfach zu klein für eine sinnvolle
Nutzung. Eine Lösung für die Erschließung der beiden
anderen Grundstücke (weiß) ist nicht einmal
angedeutet. Zum Verständnis: Links oben geht es oben nach Grub, links zu Segmüller; von rechts oben kommt die Autobahn-Ausfahrt aus Ri. München, rechts unten geht es nach Parsdorf bzw. OBI bzw. hinauf zur Autobahn Ri. Passau. Die von der Tankstelle kommenden Fahrzeuge müßten sich teilweise auf die Innenspur des zweispurigen Kreisels durchkämpfen, was vielleicht in England, aber nicht bei uns funktionieren würde. Entsprechende Bedenken meldete auch Stefan Huber (CSU) an. So wurden am Ende die Verwaltung und der Planer beauftragt, eine ampelgesteuerte Kreuzungslösung zu prüfen und diese wieder vorzulegen. |
Im Bauausschuss wurden insbes. zwei neue Bebauungspläne und ein geplantes Boardinghaus in Parsdorf vorgestellt. TOP 2: Zum ersten Mal wurde der Bebauungsplan 99 für die sog. Hochwaldsiedlung öffentlich vorgestellt. Erfreulicherweise soll die großzügige Struktur dieses Gebiets weitgehend erhalten werden. Überzogene Bauwünsche wurden nicht berücksichtigt. Durch die Definition als "Reines Wohngebiet" sind auch Wohnheime und wohnähnliche Nutzungen wie Arbeiterunterkünfte sowie Unterkünfte für Asylbewerber und Flüchtlinge nicht zulässig. Die GRZ liegt weitgehend unter 0,2. In Einzelhäusern sind max. 2 Wohnungen zulässig. Bei deutlich größeren Bauräumen und Geschossflächen von rd. 400m² wird das wohl ausgenutzt werden. Einziger Wermutstropfen ist die aus meiner Sicht zu restriktive Regelung der Einfriedungen, die neben Staketen- oder Holzzäunen mit senkrecht stehenden Latten sowie Mauern aus Natursteinen oder verputzte Betonmauern nur Hecken aus laubabwerfenden heimischen Gehölzen und Sträuchern mit einer Höhe von bis zu 1,5 m zulässt. Die Eröffnung des Beteiligungsverfahrens wurde einstimmig beschlossen. TOP 3: Für das Gebiet nördlich der Waldstraße wurde ein qualifizierter Bebauungsplan 172 der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren beschlossen mit dem Ziel Erhaltung des Gartenstadtcharakters und des Baumbestandes sowie einer maßvollen Nachverdichtung. Die Bauräume scheinen im Verhältnis zum Bestand sehr großzügig. Das wird letztlich von der GRZ abhängen, die noch nicht festgelegt ist. TOP 6: Bei einem geplanten Boardinghaus in Parsdorf mit 104 Betten an Stelle des Hotels Erb sorgten vor allem die vorgesehenen 27 Stellplätze für Bedenken. Obwohl diese über den Anforderungen der Stellplatzverordnung (17) liegen, dürfte es zu Enpässen kommen, wenn die "Alte Post" wieder öffnet. Die Verwaltung wurde beauftragt, mit den Eigentümern noch einmal zu verhandeln. Man sollte aber auch über eine Änderung der Stellplatzverordnung nachdenken. |
 Herbert
J.UhlGemeinderat . Auf diesen Seiten berichte ich über die Arbeit des Gemeinderats und seiner Ausschüsse aus meiner Sicht. Damit möchte ich getreu meinen Wahlzielen die Transparenz verbessern und die Entscheidungen des Gemeinderats für die Bürger nachvollziehbar kommentieren. Es handelt sich wohlgemerkt nicht um ein verbindliches Protokoll, und auch nicht unbedingt um die Position der Freien Wähler, sondern um eine Auswahl meiner subjektiven Eindrücke. |
