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Nachhaltig wirtschaften - Bücherei erhalten Im Zuge des Schulneubaus wurde - insbes. von der CSU - darauf gedrängt, das ganze Schulgrundstück - also auch die Bücherei - an einen Bauträger zu verkaufen, um massiven Geschosswohnungsbau zu realisieren, der natürlich den höchsten Ertrag bringt. Erste grobe Pläne wurden bereits im Gemeinderat vorgestellt. Ich habe diese kritisch kommentiert und eine Überarbeitung des GEP gefordert. Das würde bedeuten, dass man für den Grundstücksanteil der Bücherei rd. eine Million € erlöst, und an anderer Stelle für vier Millionen € eine neue bauen muß. Auf dem Areal müsste dann ein weiteres Kinderhaus für die Neubürger gebaut werden, statt das alte Schulgebäude weiter für diesen Zweck zu nutzen. Die Bücherei wurde in den letzten Jahren mehrfach saniert (Dach, Parkettboden, Nebenräume) und befindet sich, wie jeder Besucher sehen kann, in einem ordentlichen, wenn auch nicht luxuriösen Zustand. Zudem ist die Nähe zu den Schulen ein Standortvorteil. In der Zukunft werden elektronische Medien zunehmend an Bedeutung gewinnen, so dass mir eine Erweiterung nicht mehr nötig erscheint. Für einen völligen Verzicht - wie manche fordern - ist es aber noch zu früh. Also warum nicht alles beim alten lassen, ohne noch viel Geld hineinzustecken - natürlich abgesehen von der Aktualisierung des Buchbestands, für die die Gemeinde übrigens Jahr für Jahr rd. 40.000 € ausgibt. Die Fraktion der Freien Wähler hat sich in einem Gespräch vor Ort die Vorstellungen von Büchereileitung und Förderverein erläutern lassen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse in die weitere Planung eingebracht. |
Perspektiven für Gemeindebücherei
und Bürgerhaus
Eine "Klimaschutzgemeinde" sollte nachhaltiger handeln. Der Erhalt von Bücherei - von den Freien Wählern immer wieder gefordert - und Grundschulgebäude würde Millionen an Neubaukosten sparen. Der Grund für eine neue Bücherei und ein weiteres Kinderhaus würde ohnehin benötigt. Zudem könnten in diesem Gebäude Räume für die Jugendbetreuung genutzt werden. Die anderen Parteien erkennen allmählich, dass die Aufgabe des Jugendzentrums ein Fehler war - nur Freie Wähler, Grüne und FBU stimmten damals dagegen. Außerdem könnte man Räume für Veranstaltungen nutzen, wie es Bücherei und Förderverein in einem Gespräch mit der FW-Fraktion gewünscht haben - und auch weitere Nutzungen sind denkbar. Da ein Bürgerhaus und ein neues Jugendzentrum aus finanziellen Gründen in weiter Ferne liegen, wäre dies mittelfristig eine gute und preiswerte Zwischenlösung. Darauf werde ich bei den immer wieder auftauchenden Bauplänen für die Gluckstraße verweisen. Ergänzend könnte die Gemeinde auch das erfolgreiche Jugend-Cafe Bauhaus stärker fördern. |
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