Herbert J.Uhl - Gemeinderat Vaterstetten
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Vom Kreiselfeld zum Riesenslalom - Zustimmung in den Ortschaften

Dem Antrag aus der Teilbürgerversammlung für die Ortschaften Parsdorf, Weißenfeld und Hergolding am 08.07.2014 folgend, hatte die Mehrheit des Gemeinderats aus CSU/SPD/FDP beschlossen, die Bürger der Ortschaften Parsdorf, Weißenfeld und Hergolding zu den Ortsumfahrungen Parsdorf und Weißenfeld zu befragen. Als Ergebnis meldet die Gemeindeverwaltung auf ihrer Internetseite:

Rund 65,8% der Befragten beteiligten sich an der Umfrage.
In Weißenfeld sprechen sich 243 Bürgerinnen und Bürger für eine Ortsumfahrung Weißenfeld aus, 99 sind dagegen. 70,4% der Weißenfelder sind für den Bau der Ortsumfahrung Weißenfeld.
In Parsdorf stimmen 442 Bürgerinnen und Bürger für eine Ortsumfahrung Parsdorf; 127 sind dagegen. Damit votieren 76,6% der Parsdorfer für den Bau der Ortsumfahrung Parsdorf.
In Hergolding sprechen sich 47 Bürgerinnen und Bürger für die Ortsumfahrung Weißenfeld aus, 12 stimmen dagegen; 47 Bürgerinnen und Bürger sind für die Ortsumfahrung Parsdorf, 12 dagegen. Damit votieren 75,8% der Hergoldinger für den Bau der Ortsumfahrungen Parsdorf und Weißenfeld.

Somit werden die Ortsumfahrungen Parsdorf und Weißenfeld von der überwiegenden Mehrheit der Befragten befürwortet.
Das Ergebnis der Umfrage wird dem Gemeinderat in der Sitzung am 06.11.2014 vorgelegt.

Die Freien Wähler hatten ebenso wie die Grünen ein Ratsbegehren gefordert, an dem alle Vaterstettener Bürger teilnehmen können. Zudem wurden veschiedene Alternativen zur derzeitigen "Vorzugsvariante" der Großen Koalition vorgestellt.

Tatsache ist, dass nur ein kleiner Teil der Vaterstettener Wahlberechtigten nach seiner Meinung gefragt wurde, damit man das Ergebnis bekommt, das man wollte.

Aus der Fragestellung ("Ich befürworte den Bau der Ortsumfahrung Weißenfeld") ging nicht klar hervor, für was für eine Umfahrungsvariante man ist, ob man auch für eine Teillösung wäre, ob man die Ausgabe von 600.000 € für eine lärmtechnisch sinnlose Tieferlegung befürwortet, u.s.w. Es wurde vielmehr suggeriert, bei Ablehnung gäbe es auf lange Zeit gar keine Entlastung. Wer sagt da schon Nein? Mit Ja haben 732 Bürger gestimmt, nicht gefragt wurden die angeblich 12.000, die diese Straße jeden Tag benutzen. Das nennt man hierzulande Demokratie und regt sich lieber über China auf.

Es ist schon beachtlich, dass unter diesen Umständen immerhin ein Viertel der Abstimmenden dagegen war. Ein Ansporn, sich weiter für sinnvollere Alternativen zu diesem Riesenslalom einzusetzen und sich nicht unter "Hochdruck" setzen zu lassen.
Uhl










Herbert J.Uhl

Diplom-Ökonom
Gemeinderat