Neben
der Erweiterung des Fischrestaurants in der Wendelsteinstraße 10
(Winkelbau) und der Änderung des Bebauungsplans 1 zur
Schließung einer nicht nachvollziehbaren Baulücke am
Amselweg (bereits am 9.7.19 diskutiert), die jeweils gegen die Stimme
von Manfred Schmidt (FBU) gebilligt wurden, gab es lediglich zu den
geplanten 4 Doppelhäusern in der Alten Poststraße 5 eine
kontroverse Diskussion.
Dieser Antrag war in der letzten Sitzung am 17.9.19
wegen der übermäßigen Bebauungsdichte mit
Mini-Gärten und der Fällung von 23 Bäumen einstimmig
zurückgestellt worden mit der Auflage an die Verwaltung, mit den
Bauwerbern nachzuverhandeln.
Die
nun vorgelegten Änderungen waren nur minimal, der Unterschied bestand
lediglich in einer Aufstockung mit Satteldächern anstelle von
Flachdächern zugunsten einer um 10% geringeren Grundfläche. Stefan
Huber (CSU) sprach sich für die Beibehaltung des ursprünglichen Antrags
aus, den er selbst vor zwei Monaten noch abgelehnt hatte, da die
Flachdächer weniger Auswirkung auf die Nachbarschaft hätten und begrünt
werden könnten.
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Ich verwies auf meine Kritikpunkte der letzten Sitzung, an denen sich nichts wesentliches geändert hat und somit beide Varianten abzulehnen sind.
Zusätzlich empfahl ich, eine Grundabtretung für einen
Fuß- und Radweg zwischen Alter-Post- und Waldstraße als
Voraussetzung für ein Entgegenkommen bei der Baugenehmigung zu
verhandeln. Dies wäre eine kurze und sichere Verbindung von der
S-Bahn zum südwestlichen Teil Baldhams und ein kleiner Schritt zur
"fahrradfreundlichen Gemeinde", die in der Gemeinderatsitzung am 7.11.19 auf der Tagesordnung steht.
Aber in diesem Gemeinderat hat niemand den Mut, den Auslegungsspielraum
des §34 zu nutzen und sich notfalls mit Bauwerbern und Gerichten
ernsthaft auseinanderzusetzen. So
wurde letztlich die vor zwei Monaten einstimmig abgelehnte Variante
gegen 6 Stimmen von SPD, Grünen, FBU und mir genehmigt.
Siehe auch Bericht in der EZ |
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