Herbert J.Uhl - Gemeinderat Vaterstetten
 Mein Wahlprogramm für die Gemeinderatswahl am 15.3.2020
 
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Siedlungsentwicklung - Gestaltung der Ortszentren
Die Flops mit den Ortszentren

Inzwischen haben die meisten eingesehen, dass man das Rathaus nicht unbedingt abreissen muß. Da im Rathaus dank der Initiative von Bürgermeister Reitsberger die Brandschutzanforderungen umgesetzt wurden, fällt es den Befürwortern eines Neubaus auch immer schwerer, überzeugende Argumente dafür zu finden.


Am 7.11.19 wurde wieder einmal eine Studie mit mehreren Varianten vorgestellt, die Geld gekostet, aber keine wesentlich neuen Erkenntnisse gebracht hat. 

Die Freien Wähler und auch Bürgermeister Reitsberger standen diesem Vorhaben schon immer skeptisch gegenüber und 
haben eine neue Zukunftswerkstatt vorgeschlagen, der dann ein Bürgerentscheid folgen könnte.

Allerdings haben wir damit am Baldhamer Marktplatz ("Feckl") schon schlechte Erfahrungen gemacht: Man versprach ein attraktives Zentrum mit Kino, VHS, Cafes und Turm-Restaurant, und konnte so den Bürgerentscheid gewinnen. Dann verlief alles im Sand, das Kino kam nie, die Eislaufbahn war eine Eintagsfliege, das Turm-Restaurant wurde nach einigen Jahren Leerstand aufgegeben, der zur Rettung verlegte Flohmarkt war eine Totgeburt und der Brunnen - von Anfang an defekt - musste aufgegeben werden. Die Gemeinde hat sich hohe Unterhaltskosten aufgehalst, und das für einen misslungenen Platz in zentraler Lage.
Armutszeugnis beseitigen

Beim Rathaus sollte man ebenso wie bei den Schulen ernsthaft überlegen, ob die bereits erfolgte Sanierung bzw. eine eventuelle Erweiterung (wie die bereits erfolgte Anmietung von Räumen im sog. Winkelbau) zu vertretbaren Kosten nicht die bessere Lösung ist. Ein Ersatz für die entfallene Funktion des Atriums sollte allerdings nicht noch teurer sein.

Auch für das teuer erworbene Grundstück östlich der Möschenfelder Straße (gegenüber dem Rathaus) müßte eine sinnvolle Zwischennutzung gefunden werden, ohne künftige Entwicklungsmöglichkeiten dieses zentralen Bereichs zu verbauen.

Zunächst könnte man Parkplätze errichten, um dann den Platz zwischen Rathaus und Kirche ansprechender zu gestalten und besser für den Wochen- und Weihnachtsmarkt o.ä. zu nutzen.

Oft sind es aber auch nur Kleinigigkeiten, die nicht viel kosten, aber zur Lebensqualität beitragen. Dazu gehört der vor einigen Jahren abgerissene Bahnhofskiosk in Baldham, der wie die damit verbundene öffentliche Toilette von vielen schmerzlich vermißt wird. Das ist ein Armutszeugnis für eine doch so wohlhabende und anspruchsvolle Gemeinde, die sich zwar eine Toilette auf dem Parsdorfer Friedhof gönnt, aber keine an einer der am meisten frequentierten Stellen. Am Bahnhof Haar wurde vor kurzem eine gebührenpflichtige Toilette installiert; über die Erfahrungen damit sollten wir uns informieren.
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Uhl


Herbert J.Uhl

Diplom-Ökonom
Gemeinderat





Bahnhofskiosk Baldham
Bahnhofskiosk Baldham
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